Buchen Sie hier Hotels!
Günstige Preise

Sehenswürdigkeiten in Belgien: Top 25

Belgien ist eines der wohlhabendsten europäischen Länder mit einem hervorragenden touristischen Angebot. Die Sehenswürdigkeiten Belgiens bestehen aus perfekt erhaltenen mittelalterlichen Monumenten, unter denen die gotischen Schlösser für Touristen besonders attraktiv sind. Der hohe Lebensstandard in Belgien spiegelt sich direkt in der Einstellung des Staates zu historischen und kulturellen Stätten wider. Man kann sagen, dass hier der Kult um ikonische historische Objekte vorherrscht. Sie werden wie nationale Schätze behandelt.

Was Sie in Belgien zuerst sehen sollten

Wenn Sie möchten, dass Ihr Urlaub einen bleibenden Eindruck hinterlässt, sollten Sie sich an einen spezialisierten Reiseleiter wenden. Reiseleiter in Belgien sind mehrsprachig und verantwortungsbewusst - Sie müssen ihnen nur sagen, wohin Sie wollen, und sie sorgen dafür, dass die Reise perfekt wird.

1. Historisches Zentrum von Brügge

Ein Kanalblick auf die mittelalterlichen Häuser und den Glockenturm im historischen Zentrum von Brügge

Das moderne Belgien ist für viele Reisende interessant. Das liegt vor allem an den mittelalterlichen Schlössern und Plätzen, die das Glück hatten, bis heute zu überleben. Wenn Sie sich fragen, was es in Belgien zu sehen gibt, sollten Sie den Belfriedpalast und den Glockenturm nicht vergessen. Die Belgier gehen davon aus, dass sie im Jahr 1040 erbaut wurden und auf einem Platz in Brügge standen. Der Turm ist von überall aus sichtbar und dominiert kompositorisch den Platz.

Das Baudenkmal gehört zu den mittelalterlichen Objekten. In früheren Jahrhunderten war er nichts weiter als ein überdachter Markt. Hier wurde reger Handel getrieben, denn viele Handelsrouten führten schon immer durch Belgien. Die realistische Einzigartigkeit der mittelalterlichen Architektur ist hier zu spüren. Das Gebäude ist monumental und aus gutem Stein gebaut. Der Palast und der Glockenturm wirken von außen aufgrund der mittelalterlichen Farbgestaltung düster.

An den Fassaden herrschen Braun- und Beigetöne vor, aber bei näherem Hinsehen bewundern Touristen die vielen architektonischen und dekorativen Details an den Wänden der alten Gebäude. Der Platz ist ein UNESCO-Kulturerbe. Er ist derzeit für Fahrzeuge gesperrt.

Offizielle website: https://www.visitbruges.be



2. Kathedrale St. Bavon, Altarbild von Gent (Gent)

Die Kathedrale St. Bavon, in der der Genter Altar aufbewahrt wird
Ein Kirchenfensteraltar in der katholischen Kathedrale St. Bavon in Gent Web Gallery of Art

Die Kathedrale hat eine Widmung. Das Bauwerk wurde zu Ehren des Heiligen Bavon errichtet. Sie ist für diejenigen interessant, die sich noch nicht entschieden haben, was sie in Belgien besuchen wollen. Die Bauarbeiten dauerten sehr lange, wurden in verschiedenen Phasen unterbrochen und wieder aufgenommen. Man geht davon aus, dass die Kathedrale im Jahr 1569 errichtet wurde. Nachdem die alte Abtei St. Bavon aufgelöst worden war, wurde die Kirche zur Stiftskirche. Dies geschah nach der Revolte gegen Karl 5. Die Diözese wurde später, 1559, gegründet. Für Touristen ist es interessant zu wissen, dass Karl 5 in der Kirche von St. Bavon getauft wurde.

Der Genter Altar ist die Schatztruhe der Kathedrale. Seine Architektur ist auf ein bestimmtes Thema abgestimmt. Er basiert auf der Verehrung des Lamms. Auf dem Altar steht das wehrlose und rührende Lamm, das das Symbol Christi trägt.

Das Werk von Jan und Hubert van Eyck war ein Erfolg, und der Altar gilt als ein Meisterwerk der religiösen Kunst. Seine Komposition spiegelt mit ihren zurückhaltenden Farben das Werk der nördlichen Renaissance wider.

Offizielle website: https://www.sintbaafskathedraal.be



3. Museum “Auf den Feldern von Flandern” (Ypern)

Die Ausstellung des Museums "In den Feldern von Flandern"

Das Museum stellt die Atmosphäre der Front in Ypern wieder her. Die 2012 renovierte Museumsausstellung enthält authentische Dokumente und Utensilien der damaligen Zeit. Sie können Karten, Waffen, Uniformen und persönliche Gegenstände der Soldaten sehen.

Die Organisatoren haben interaktive Technologie eingesetzt, darunter Soundsysteme, Touchscreens und Videoprojektionseinrichtungen. Die Software wurde von OCULAR zur Verfügung gestellt.

Die blutige Schlacht von Ypern im Ersten Weltkrieg wird den Besuchern auf einer interaktiven Reliefkarte präsentiert. Dabei wird das Bild durch die Geschichten von Ärzten, Soldaten, Krankenschwestern und Priestern ergänzt. Authentische Geschichten von persönlichen Tragödien werden in interaktiven Kiosken präsentiert.

Das Gedicht In Flanders Fields von John McCrae ist der Tragödie des Ersten Weltkriegs gewidmet. Es erinnert an A. Helmer, der in der Schlacht von Ypern gefallen ist. Das Gedicht hat mit dem traurigen Bild des roten Mohns, der als Symbol für inbrünstige Trauer um all diejenigen gilt, die in militärischen Konflikten gestorben sind, einen Bezug zur modernen Geschichte.

Offizielle website: https://www.inflandersfields.be

4. Schloss Gravensten (Gent)

Die mittelalterliche Burg Gravensten liegt zwischen den Flüssen Lys und Lieuwe

Die Burg war ein Musterbeispiel für eine Festungsanlage. Sie wurde im 9. Jahrhundert während der Herrschaft von Graf Baudouinet I. Eiserne Hand erbaut. Der Zweck der Verteidigungsanlage bestand darin, sie vor den Wikingern zu schützen, die für ihre Disziplin und besondere Grausamkeit bekannt waren. Im 10. Jahrhundert wurde die Festung im Auftrag von Graf Arnulf 1 wiederaufgebaut. Das Baumaterial war Holz.

Alle Befestigungen wurden um das Hauptgebäude herum gebaut, das auf einem Hügel lag. Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Burg zahlreiche Modernisierungen. Im 12. Jahrhundert wurde der Turm auf Befehl von Graf Robert 1 von Friesland vollständig umgebaut. Die neuen Architekten errichteten ein dreistöckiges Bauwerk mit prächtigen Sälen und einer Steintreppe. Eine Besonderheit dieses Turms war das Vorhandensein von Latrinen und Kochstellen. Dies war nur den reichsten Besitzern vorbehalten.

Das Schloss behielt in den folgenden Jahrhunderten seine Verwaltungsfunktion bei. Im zwanzigsten Jahrhundert wurde es zu einer der Hauptattraktionen Belgiens. Im Jahr 1980 wurde das 800-jährige Jubiläum des Schlosses gefeiert.

Offizielle website: https://gravensteen.stad.gent

5. Basilika des Heiligen Blutes (Brügge)

Das Innere der Heilig-Blut-Basilika

Das Monument wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Es ist das älteste Bauwerk, das der Nachwelt in fast unberührtem Zustand erhalten geblieben ist. Nach der damaligen Tradition befindet sich das Monument auf dem Marktplatz. Die Kapelle hat zwei Stockwerke, deren architektonische Ausführung unterschiedlich ist. Die untere Etage war ein Abbild des romanischen Stils.

Der obere Teil sieht eher wie eine Festung aus, mit Schießschartenfenstern, runden Säulen und hohen spitzen Türmen. Die Kapelle ergänzt die Sehenswürdigkeiten Belgiens und dient als direkter Beweis dafür, wie sorgfältig moderne Behörden mit historischen Denkmälern umgehen. Die Fassaden könnte man als asketisch bezeichnen, wären da nicht die raffinierten Ornamente aus Stein und die schönen Steingitter an den ovalen Fenstern.

Die dekorativen Metallelemente der oberen Etage erwecken den Eindruck fliegender Spitzen. Sie mildern die schwere visuelle Wahrnehmung des mittelalterlichen Bauwerks etwas ab. Der Innenhof ist mit Stein gepflastert. Das Echo der Schritte in ihm ist noch genauso sonor wie früher.

Offizielle website: https://www.holyblood.com

6. Das Maastal in Belgien

Maas-Tal

Wenn Sie sich fragen, was Sie in Belgien besuchen sollten, sollten Sie das Maastal in Betracht ziehen. Eine Reise entlang des Flusses verspricht wirklich interessant zu werden. Hier können Sie die uralten Kalksteine bewundern, die sich fast senkrecht über den reißenden Fluss erheben. In den dichten Wäldern und Ebenen gibt es gemütliche kleine Dörfer. Im Maastal gibt es viele Wanderwege.

Zusätzlich zu den Wanderwegen können Sie auch Rad fahren. Entlang der Radwege können Sie viele der belgischen Sehenswürdigkeiten sehen. Es gibt viele schöne Zitadellen auf den Kalksteinfelsen, von denen die Reiseleiter leidenschaftlich erzählen. Die Promenade selbst ist in Anlehnung an die Architektur europäischer Städte gestaltet. Sie ist tadellos sauber, die Bürgersteige werden nicht nur gereinigt, sondern täglich mit speziellen Shampoos gewaschen.

Die ökologische Sauberkeit wird durch die besondere Frische der Luft und die Transparenz des Flusses spürbar. Die Gebäude an der Uferpromenade haben nicht mehr als 5 Stockwerke. Es sind kompakte und sehr komfortable Gebäude, unter denen sich auch Hotelhäuser mit ausgezeichnetem Service befinden.

7. Grand Place (Brüssel)

Ein Blumenteppich auf dem Grand Place in Brüssel Wouter Hagens

Der Grand Place erinnert an den Lärm des Markthandels. Er wurde im 13. Jahrhundert angelegt und diente dazu, wohlhabenden Kaufleuten einen bequemen Handel zu ermöglichen. Rund um den Platz waren Handelsreihen angeordnet. In moderner Sprache ausgedrückt, hatte der Platz eine große Tragfähigkeit. Er war mit kräftigen Pflastersteinen gepflastert, die selbst den schwersten mechanischen Belastungen problemlos standhielten.

Zusätzlich zu den Handelsreihen wurde der Platz auch für Ritterturniere genutzt. Er war auch Schauplatz von Gerichtsverhandlungen. Der Platz entspricht dem gotischen Stil. Die Gebäude, die ihn umgeben, haben stilvolle Säulen und vergitterte Fenster an ihren Fassaden. Jedes Gebäude ist gemäß dem gotischen Kanon mit spitzen Türmen oder Kuppeln gekrönt. Der Grand Place sollte von jedem besucht werden, der sich für die Sehenswürdigkeiten Belgiens interessiert.

Interessanterweise ist es in Belgien ein origineller und schöner Brauch, den Grand Place in jedem geraden Jahr mit einem Blumenteppich zu schmücken. Touristen aus der ganzen Welt kommen, um dieses faszinierende Schauspiel zu sehen. Die alten Gebäude, die den Platz umgeben, sind in Belgien so beliebt, dass man ihnen eigene Namen gegeben hat: die Wölfin, der Trolley und der Fuchs.

Der Grand Place hat, wie jedes Bauwerk des Mittelalters, den Angriffen der Feinde mehr als einmal standgehalten. So wurde der Platz zum Beispiel 1695 von französischen Truppen belagert, die ihn gründlich zerstörten. Im Laufe der Zeit sind jedoch kunstvolle Schnitzereien, Statuetten und Steingirlanden an den Gebäuden rund um den Platz wieder aufgetaucht. Der Platz wird heute vom Staat geschützt.

8. Die Altstadt von Mons

Der Glockenturm in Mons

Die gemütliche und saubere Stadt liegt 20 Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Als Universitätsstadt bezeichnet, finden Sie hier keine beeindruckenden mittelalterlichen Schlösser oder gepflasterte Plätze. Für Touristen ist Mons mit seinen alten Gebäuden und seiner besonderen europäischen Gemütlichkeit interessant. Die Stadt hat ein wichtiges historisches Symbol - den barocken Glockenturm, der bis zu 80 Meter hoch ist. Seine Einzigartigkeit liegt in der Tatsache, dass er der einzige barocke Glockenturm in Europa ist.

Er wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Wenn Sie sich noch nicht entschieden haben, was Sie in Belgien sehen wollen, denken Sie an diese kleine Stadt. Von den anderen Attraktionen können Sie die modernen Museen WAM und Pass besuchen. Hier erfahren Sie mehr über die Exponate, die geografische Lage der Stadt und ihre moderne Entwicklung.

9. St. Peterskirche (Leuven)

St. Peterskirche mit dem Glockenturm des Tempels

Eine Besichtigung in Belgien wäre unvollständig, ohne die St. Peterskirche zu sehen. Der Legende nach wurde die Kirche an der Stelle eines hölzernen Tempels errichtet, der 987 gebaut wurde. Als die Kirche nach einem Brand im 12. Jahrhundert wiederaufgebaut wurde, blieb ihr romanischer Baustil erhalten. Aber jetzt ist sie aus Stein. Ihr Vorbild ist die Basilika Unserer Lieben Frau von Maastricht.

Im Laufe der Zeit begann sich der architektonische Stil aktiv zu verändern. In Belgien wurde die gotische Richtung bei der Schaffung religiöser Gebäude häufig angewendet. Die Kirche St. Peter war da keine Ausnahme.

Die alten Architekten planten einen 70 Meter hohen Turm, aber der Plan sollte sich nicht erfüllen. Tatsache ist, dass der Boden an diesem Ort instabil ist und ein solch massives Bauwerk kaum tragen könnte.

In unserer Zeit hatten die verheerenden Kriege (Erster und Zweiter Weltkrieg) ihre verheerende Wirkung. Die Peterskirche wurde fast bis auf den Grund zerstört, aber jedes Mal wurde sie noch schöner wiedergeboren.

Touristen werden sich für das berühmte Werk “Das letzte Abendmahl” von Dirk Bauts in Belgien interessieren. Neben diesem Meisterwerk gibt es auch Werke von Künstlern aus dem 15. Jahrhunderts zu sehen. Reiseführer in Belgien achten nicht nur auf die äußere Gestaltung der Kirche, sondern auch auf ihre Inneneinrichtung. Die Kirche ist in klassischer gotischer Tradition dekoriert. Sie erweckt bei den Touristen ein ungebrochenes Interesse.

10. Waterloo

Blick auf das Löwenhügel-Denkmal

Die Gemeinde Waterloo kann voll und ganz als belgische Touristenattraktion eingestuft werden. Die Stadt liegt 15 Kilometer von Brüssel entfernt und fast die Hälfte ihrer Bevölkerung besteht aus Ausländern. Was ist für Touristen in Waterloo interessant? Natürlich die legendäre Schlacht von Waterloo, in der Napoleon eine vernichtende Niederlage gegen die Truppen der 7. Koalition unter der Führung des Herzogs von Wellington und des Feldmarschalls Blücher erlitt.

Der steinerne, Frankreich zugewandte Löwe auf einem massiven Sockel erinnert an diese blutige Schlacht. Das Denkmal wurde per Dekret des Königs der Niederlande errichtet. Der König widmete das Denkmal seinem Sohn, dem Prinzen von Oranien. Der Prinz wurde während dieser Schlacht verwundet, aber die Ärzte konnten sein Leben retten. Waterloo verfügt auch über ein reichhaltiges Wellington-Museum und die schöne katholische Kirche St. Joseph’s. Die Legende besagt, dass Wellington die Schlacht gewonnen hat, weil er vor der Schlacht lange in dieser Kirche gebetet hat.

Belgien Sehenswürdigkeiten: was Sie sonst noch in Belgien besuchen sollten

Es liegt auf der Hand, dass es hier für jede Kategorie von Touristen etwas zu sehen gibt, von Familien mit Kindern und Rentnern über junge Leute bis hin zu denjenigen, die die lokale Kultur eingehend erkunden möchten. Es lohnt sich, dieses erstaunliche Land weiter kennenzulernen, indem Sie in Belgien Ausflüge zu den folgenden Sehenswürdigkeiten unternehmen.

11. Semois-Tal

Das malerische Semois-Tal und der Fluss Semois

Was gibt es in Belgien zu sehen? Jeder wählt eine Reise nach seinen eigenen Vorlieben aus. Manche zieht es in die pulsierenden Städte, andere sind Fanatiker von mittelalterlichen Burgen. Es gibt auch Reisende, die sich nur für Museen und nur aus wissenschaftlicher Sicht interessieren. Im Gegensatz zu den Touristenrouten durch Hauptstädte und Luxushotels lädt das Semua-Tal diejenigen ein, die die unberührte Schönheit der Natur zu schätzen wissen.

Das Tal wird meist zu Fuß mit professionellen Führern erkundet, die Ihnen die Besonderheiten der Gegend mit Begeisterung erklären werden. Aber nicht weniger interessant ist eine Fahrt mit dem Boot auf dem Fluss. Die Landschaft, die die Reisenden umgibt, kann als göttlich bezeichnet werden. Die sanften grünen Ufer und das seidene Gras des Tals hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei den Touristen. Besonders schön ist das Tal im Frühling, wenn hier viele schöne Wildblumen blühen.

12. Kathedrale Notre Dame (Tournay)

Kathedrale Notre Dame in Tournay

Die Kathedrale Notre Dame ist jedem bekannt, der sich für eine Besichtigung in Belgien interessiert. Die Kathedrale ist derzeit die Residenz des Bischofs. Notre Dame ist eine architektonische und religiöse Ikone in Europa. Die für die Kathedrale charakteristische romanische Architektur lässt sich an den spitzen Türmen und den asketischen Grautönen der Fassade ablesen.

Das Gebäude ist 58 Meter hoch und 36 Meter breit. Der Grund für die Entstehung von Notre Dame war ein Brand im 12. Jahrhundert, bei dem der Komplex der Bischofskirche zerstört wurde.

Das Hauptgebäude der Kathedrale wurde im Jahr 1191 errichtet. Zusammen mit ihm wurden Nebengebäude, Türme und Chöre hinzugefügt. Später ordnete Bischof Gautier de Marvie an, den Sakralbau nach den Kanons der Gotik wieder aufzubauen. Notre Dame in ihrer heutigen Form wurde schließlich 1325 fertiggestellt, als zwei weitere Seitenkapellen hinzugefügt wurden.

Die Belgier wurden von einem großen Raubüberfall im Jahr 2008 hart getroffen, als mehr als 10 religiöse Gegenstände aus der Kathedrale gestohlen wurden. Darunter waren zwei Bischofsringe und 8 Kelche. Außerdem fehlten 3 Kreuze, von denen eines ein Stück des Kreuzes Christi enthielt. Historiker schätzen die gestohlenen Wertgegenstände auf 40 Millionen Euro. Im Jahr 2000 wurde die Kathedrale von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Notre Dame ist für die Belgier eine Quelle besonderen Stolzes.

13. Lüttich ist die Hauptstadt der Kultur

Panorama von Lüttich

Die Stadt Lüttich gilt zu Recht als die Kulturhauptstadt Belgiens. Um Lüttich gab es im Mittelalter einen erbitterten Kampf zwischen dem Adel und dem Klerus. Der Kampf ging nicht um das Leben, sondern um den Tod, was die erhaltenen Informationen über die tragischen Ereignisse von 1312 bestätigen. In diesem Jahr wurden Anhänger des Adels in der Kirche St. Martin lebendig verbrannt.

Neben den Religionskriegen wurde Lüttich auch von wirtschaftlichen und politischen Katastrophen erschüttert. Im 15. Jahrhundert versuchten die Niederlande mehrmals, Lüttich zu annektieren, aber die Stadt verteidigte mutig ihre Unabhängigkeit. Karl der Kühne unternahm zweimal verheerende Angriffe auf die Stadt. Im Jahr 1468 wurde Lüttich deswegen fast zerstört, aber später wieder aufgebaut.

Das 16. Jahrhundert gilt als ein goldenes Zeitalter für die Stadt. Während der Herrschaft von Erar aus der Familie Lamarque wurde in der Stadt ein regelrechter Kult der Waffenschmiede begründet. In dieser Zeit erlebte die Stadt auch den Aufstieg der Stahlzentren. Moderne Historiker glauben, dass Lüttich ohne den ständigen Kampf zwischen den Bürgern und den Bischöfen das größte Wirtschaftszentrum des Landes hätte werden können.

Die Vorherrschaft des Episkopats ging jedoch 1789 zu Ende. Von da an wurde die Stadt zu einem Verwaltungszentrum. Während der Etablierung der französischen Herrschaft bewiesen die Bürger der Stadt große Tapferkeit im Kampf für die belgische Unabhängigkeit. Man kann sagen, dass Lüttich die Hochburg des Guerillakrieges von 1830 war. Bei der Wahl Ihres Besuchs in Belgien ist es sinnvoll, sich mit der heldenhaften Geschichte dieser glorreichen Stadt vertraut zu machen.

14. Statue des Pissenden Jungen (Brüssel)

Die berühmte "Pissing Boy"-Statue

Die witzige, ironische und auf ihre eigene Weise berührende Skulptur “Pissing Boy” steht in Brüssel in der Nähe des Grand Place. Die Skulptur ist eine Kinderfigur, die auf einem Sockel steht. Historiker fanden die erste Erwähnung einer solchen Statue im fünfzehnten Jahrhundert und sogar noch früher - im späten 14. Der Legende nach hat sie einen Bezug zu den Ereignissen des Grimbergenkrieges.

Die Legende besagt, dass die Wiege mit dem Sohn des Herrschers Gottfried III. von Löwen an einem Baum hing und der Anblick des kleinen Jungen, des zukünftigen Monarchen, als eine Art Inspiration für die Soldaten diente. Der Legende nach urinierte der Junge auf die Krieger und übertrug so seine Kraft auf sie.

Eine andere Legende besagt, dass ein bestimmter Junge auf so unprätentiöse Weise ein Feuer löschte, das durch feindliche Munition entstanden war. Die Urheberschaft der modernen Version liegt bei dem Bildhauer Jerome Duquenois, der der Stadt 1619 sein amüsantes Meisterwerk schenkte. Dieses Denkmal hat eine große Anziehungskraft. Vielleicht liegt sein Charme in den vielen heldenhaften Legenden, die sich um den Jungen ranken?

Auf dieses Wahrzeichen Belgiens haben es Einbrecher schon mehrfach versucht. Nachdem die Statue 1960 spurlos verschwunden war, wurde sie durch eine Replik ersetzt, und das Ereignis selbst wurde zum Anlass für den Spielfilm “Saïda a enlevé Manneken-Pis”.

Offizielle website: https://www.brussels.be

15. Charleroi (Hennegau)

Charleroi bei Nacht

Charleroi, eine der größten Städte Belgiens, liegt 50 Kilometer von Brüssel entfernt. Sie ist ein wichtiger Luftfahrt- und Eisenbahnknotenpunkt des Landes. Die Bevölkerung hier ist nicht sehr zahlreich, die Stadt hat etwas mehr als 200 Tausend Einwohner. Die stadtbildende Richtung der Wirtschaft ist die Stahlproduktion. Das Jahr der Gründung von Charleroi ist 1666.

Damals wurde an dieser Stelle die Festungsanlage Charnois errichtet, die später auf Befehl von König Karl 2. umbenannt wurde. Heute gehört die Stadt zu den fünf schönsten Städten des Landes, was Grund genug ist, sie zu den Sehenswürdigkeiten Belgiens zu zählen. Interessanterweise wurde eines der Stadien der Stadt während der Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2000 genutzt.

16. Diamantenviertel (Antwerpen)

Schilder von Schmuckgeschäften im Diamantenviertel von Antwerpen Kristina D.C. Hoeppner

Antwerpen ist nach Brüssel die zweitwichtigste belgische Stadt, die Geburtsstadt der berühmten Künstler Rubens und Van Dyck, der größte Hafen und der Ort, an dem sich historische und moderne Sehenswürdigkeiten treffen. Als Zentrum des Diamantenhandels in Europa hat Antwerpen sein eigenes Diamantenviertel, in dem es viele Juweliergeschäfte, Werkstätten und Handelsbörsen gibt und den Käufern eine große Anzahl wertvoller Diamanten in verschiedenen Farben, Formen und Größen angeboten wird. Doch wider Erwarten werden Sie hier nicht den Hauch eines goldenen Eldorados vorfinden - dieses Viertel wird von gewöhnlichen, meist Wohngebäuden eingenommen, in deren Erdgeschossen sich Schmuckgeschäfte befinden.

17. Atomium (Brüssel)

Ein Blick auf das Atomium, das moderne Symbol von Brüssel Paweu88

Die Hauptstadt Brüssel ist eine wahre Fundgrube für Besucher Belgiens. Die pompösen Straßen sind gesäumt von monumentalen architektonischen Schöpfungen - luxuriöse Paläste, historische Einkaufsgalerien und Museen voller unbezahlbarer Exponate. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören das Brüsseler Rathaus, der Königliche Palast, die Börse, die Kathedrale Notre Dame du Sablon und die Königlichen Museen der Schönen Künste. Ein auffälliger Kontrast zu den gotischen, Empire- und Barockfassaden, die überall aufflackern, ist das moderne Denkmal des Moleküls. Es handelt sich um das Atomium, ein Bauwerk in Form eines milliardenfach vergrößerten Modells eines Moleküls. Riesige Atome sind durch Rohre verbunden, in denen ganze Korridore verlaufen. Das ungewöhnliche Monument wurde zeitlich auf die Eröffnung der Weltausstellung der Errungenschaften abgestimmt.

Offizielle website: https://www.atomium.be

18. René Magritte Museum (Brüssel)

Fassade des Gebäudes des René Magritte Museums in Brüssel Warburg

Brüssel hat das Werk einheimischer Talente nicht vernachlässigt, wenn es die wichtigsten Attraktionen Belgiens beherbergt. Dazu gehört auch der berühmte belgische surrealistische Maler René Magritte. Das neoklassizistische Gebäude aus dem Jahr 2009, das sich am Königlichen Platz befindet, beherbergt in seinen Mauern eine ständige Ausstellung von mehr als zweihundert Werken des Autors. Die Sammlung von Gemälden, die im rätselhaftesten surrealistischen Stil geschaffen wurden, wird durch Skizzen, Skulpturen, fotografische Experimente, surrealistische Kurzfilme und andere Kreationen des Künstlers ergänzt. Das Museum selbst gehört offiziell zum Komplex des Royal Museum of Fine Arts.

Offizielle website: https://www.fine-arts-museum.be

19. Nemo 33 (Ukkel)

Ein kreisförmiger Brunnen so tief wie ein zwölfstöckiges Gebäude im Schwimmbad Nemo 33 Sergey Markov
Bullaugen ganz unten im Pool, durch die Sie die Bar des Nemo 33 sehen können Sergey Markov

Wenn die Frage, welche Attraktionen es in der belgischen Hauptstadt gibt, </b>in jedem Reiseführer leicht zu beantworten ist, dann vergessen Sie nicht, dass es noch andere Städte und Bezirke in Belgien gibt, die Beachtung verdienen. In der kleinen belgischen Stadtgemeinde Ukkel wurde zum Beispiel vor nicht allzu langer Zeit ein Zentrum für die Ausbildung im Tiefseeschwimmen eröffnet. Es ist einzigartig, denn in seinen Mauern befindet sich das tiefste Schwimmbecken der Welt mit einem 35 Meter tiefen Brunnen. Das Becken ist mit 2,5 Tausend Kubikmetern frischem, gereinigtem Wasser gefüllt und seine Wände haben zahlreiche Fenster, durch die Sie die Schwimmer in verschiedenen Tiefen beobachten können. Der Komplex wurde nicht nur für das Tauchtraining, sondern auch für die Erholung und für Filmaufnahmen geschaffen.

Offizielle website: https://www.nemo-33m.com

20. Antwerpener Hauptbahnhof (Antwerpen)

Der Hauptbahnhof von Antwerpen am Astridplatz in Antwerpen Rafaël Delaedt (Arafi)

Weitere berühmte Sehenswürdigkeiten in Antwerpen sind die Kathedrale Unserer Lieben Frau von Antwerpen mit Gemälden berühmter Künstler, das Museum der schönen Künste mit Werken lokaler und europäischer Maler, der große Hafen der Stadt und der Bahnhof, der als eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt gilt. Der Bahnhof Antwerpen-Central wurde wiederholt zu den schönsten Bahnhöfen der Welt gezählt. Das zu Beginn des letzten Jahrhunderts errichtete Gebäude hat eine beeindruckende Fassade, die an die Fassaden prächtiger mittelalterlicher Paläste erinnert. Das Innere des Bahnhofs ist von erstaunlichem Luxus und Ausmaß - die Wände und Decken sind mit mehr als zwanzig Arten von Marmor und anderen wertvollen Steinen verziert.

21. Belfried von Brügge (Brügge)

Der Belfort-Glockenturm in Brügge auf dem Marktplatz Graham Richter

Der Hauptturm der Stadt Brügge, der zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist, ist ein wunderschönes neugotisches Bauwerk in der Mitte des Marktplatzes. Der erste Glockenturm an dieser Stelle wurde im 13. Jahrhundert errichtet - sein Turm diente der Überwachung der Zufahrten zur Stadt. Seitdem wurde der Turm wiederholt errichtet, zerstört und restauriert. Heute befinden sich 47 Glocken auf seinem Glockenturm, die mit Hilfe eines Glockenspiels ein wunderschönes Geläut erzeugen. Besonders unerschrockene Reisende versuchen, die 366 Stufen bis zur Spitze des Turms hinaufzusteigen, um von der Spitze dieses Wahrzeichens aus einen herrlichen Panoramablick zu genießen. Von hier aus, aus 83 Metern Höhe, kann man die Niederlande besonders gut sehen, da der Glockenturm nahe der Grenze zu diesem Land steht.

22. Leuven (Fluss Diehl)

Sightseeing im historischen Zentrum von Leuven Wouter Hagens

Wenn Sie sich fragen, was Sie in einer Woche in Belgien sehen können, lohnt es sich, die interessantesten Sehenswürdigkeiten zu finden, die nicht allzu weit voneinander entfernt sind. Nur 30 Kilometer von der belgischen Hauptstadt entfernt befindet sich zum Beispiel eine kleine, gemütliche Stadt mit niedlichen bunten Häusern und gepflasterten Straßen. Das ist Leuven, am Ufer des Flusses Diehl gelegen - eine Welt voller quirliger Studenten, grüner Plätze und schöner alter Gebäude. Hier befindet sich die älteste und renommierteste Universität des Landes, weshalb jedes Jahr Zehntausende von einheimischen und internationalen Studenten in die Stadt kommen, um hier zu studieren. Zu den interessanten Orten in Leuven gehören das Fremdenverkehrsamt, das Stadtrundgänge organisiert, das anmutige Rathaus aus Stein und Spitze, das Viertel Great Beguinage mit hundert einzigartigen alten Häusern und der schöne botanische Garten.

Offizielle website: https://www.leuven.be

23. An-sur-Les (Provinz Namur)

Eine der Hallen von An-sur-Les sind Höhlen natürlichen Ursprungs user:Hullie

In der belgischen Provinz Namur können Sie ein geheimnisvolles und bezauberndes Naturdenkmal besichtigen - die Karsthöhle von An-sur-Les, die durch die Auflösung von Kalksteinfelsen durch das Wasser des Flusses Forest entstanden ist. Der Fluss bahnte sich seinen Weg unterirdisch in einer Tiefe von etwa einem Kilometer und spülte einst einen beeindruckenden Hohlraum in das steinige Gestein. Sie können die Höhle vom Zentrum des gleichnamigen Dorfes aus mit einer speziellen Sightseeing-Straßenbahn betreten. Im Inneren der Höhle herrscht immer hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperatur - etwa +13 Grad Celsius. Die Gesamtlänge der inneren Tunnel beträgt mehr als 15 Kilometer. Die Halle der Stalaktiten, “Minarett” genannt, verdient besondere Aufmerksamkeit. Die Gewölbe der Halle sind mit Stalaktiten und Stalagmiten übersät, die bis zu 12 Tausend Jahre alt sind!

Offizielle website: https://www.grotte-de-han.be

24. See der Liebe (Brügge)

Ein malerischer Blick auf den Liebessee in Brügge Luu
Schwäne auf dem Liebessee im Minnewaterpark

Der Frühling ist die ideale Zeit für eine Reise durch die belgische Landschaft: optimale Temperaturen und sonniges Wetter sorgen für perfekte Bedingungen für den Tourismus. Wenn Sie sich überlegen, was Sie im Mai in Belgien sehen möchten, sollten Sie einen Besuch am Liebessee einplanen. Einer der schönsten Parks Belgiens - Minnwater, der sich besonders im Frühling verwandelt, beherbergt einen künstlichen See, der im 13. Jahrhundert als Stausee angelegt wurde. Einst befand sich hier ein Hafen mit Zugang zum Meer und zu den wichtigsten Handelsrouten. Heute ist er ein großartiger Ort für Mai-Spaziergänge, wenn das junge Grün mit seinen satten Farben erfreut und die Luft eine angenehme Temperatur hat. Seit dem 15. Jahrhundert werden hier Schwäne gezüchtet, und noch heute schwimmen sie gemächlich durch die ruhigen Gewässer des Sees.

25. Schwanenwald (Brüssel)

Ein grüner Winkel in einem Waldgebiet am südlichen Stadtrand von Brüssel Donar Reiskoffer

Bei der Auswahl von Attraktionen für Kinder in Belgien empfehlen wir Ihnen, sich ein interessantes Naturobjekt anzusehen - den Schwanenwald, der sich ganz in der Nähe der Hauptstadt befindet. Der Wald, der sich über eine kleine Fläche von 40 Quadratkilometern erstreckt, ist ein idealer Ort für Spaziergänge mit Kindern, denn hier können Sie nicht nur spazieren gehen, sondern auch einige der Bewohner des Waldes treffen - wie Eichhörnchen, Hasen, verschiedene Vogelarten. Sie können auch reiten, ein Picknick an der frischen Luft machen, Fußball, Basketball, Frisbee, Badminton und andere Sportspiele auf dem Gelände der hier ansässigen Sportschule spielen. Darüber hinaus gibt es in der Waldparkzone einen großen und sauberen See, in dem Sie angeln können. Sie können den Wald von der Stadt aus mit der U-Bahn erreichen.